Wir waren auch schon in der Situation und das größte Problem ist die allgemeine Betrachtung von solchen Pflegeheimen. Du sagst ja selber "... ins Heim abschieben". Dabei sind nicht alle Heime schlecht. Im Gegenteil. Dort wird eine Rund-um-die-Uhr Versorgung gewährleistet mit qualifiziertem Personal. Welche Privatperson kann sowas schon leisten? Dafür muss man seinen Job an den Nagel hängen und sich nur noch auf die Pflege von Oma und Opa konzentrieren. Wer zahlt dann in die Rentenkasse ein? Wer kümmert sich um die eigene Familie?

Zudem werden die Menschen immer älter. Es ist nicht so dass man den Job dann zu hause mal eben 2 Jahre übernimmt und dann ist gut. Meist reden wir von 10 oder mehr Jahren. Das kann niemand wollen und ich finde das auch eine Zumutung wenn die älteren Herrschaften das von den Kindern "verlangen". Gut ist es wenn man sich vorher mal darüber unterhält und dann nicht auf einmal vor vollendeten Tatsachen steht.

Wenn erste Probleme auftreten beginnt man in der Regel mit so einer Kurzzeitpflege wie hier: michaelbethke.com/kurzzeitpflege/berlin.html
Das ist dann für viele der Übergang zum "Heim".

LG

Ich finde das ein sehr schwieriges Thema, habe gar keine eindeutige Meinung dazu. So schön es ist, wenn Familienangehörige für ihre Verwandten da sind, es ist doch eine extreme Belastung. Man darf sich dabei eben nicht selbst aufgeben

Schwierige Frage. Die Vorstellung den Eltern die Windeln wechseln zu müssen, natürlich würde ich es tun wenn es notwendig wäre, aber es würde sich vermutlich weder für mich noch für sie gut anfühlen...